Kernpunkte der sozialtherapeutischen Arbeit

Angehörige, Pflegekräfte, Therapeuten, Betreuungspersonal und Ärzte müssen als am Pflegeprozess beteiligte in Kontakt kommen, um einander zu verstehen und um sich gegenseitig wirksam unterstützen zu können. Deshalb werden den Angehörigen Informationen über den Aufenthalt in der Einrichtung gegeben. Diese beinhalten organisatorische Aspekte, aber auch inhaltliche (z.B. Leitbilder, an denen sich unsere Betreuung ausrichtet; die Bedeutung von Erinnerungsgegenständen, den biographischen Informationen, als wichtigen Ausgangspunkt für pflegerische, therapeutische und betreuerische Maßnahmen).

 

Eine umfassende Biographiearbeit ist  sehr wichtig:

  • zum Erkennen von Ressourcen und Interessen, um gesunde Anteile durch geeignete Maßnahmen stärken zu können
  • das frühzeitige Erfassen und Analyse der sozialen Situation des Bewohners
  • Erkennen von Gefährdungen im sozialen Bereich
  • Einzelfallgespräche über Krankheitsverlauf und den Umgang in der jeweiligen Situation
  • Schaffen von speziellen soziotherapeutischen Maßnahmen, z.B. Milieugestaltung. Sie beinhaltet die Schaffung einer Umgebung, die sich möglichst gering von den Gegebenheiten außerhalb der Einrichtung unterscheidet. Auch dabei benötigen wir eine aktive Mitarbeit der Angehörigen.

 

Wir sind Stützpunkt der regionalen Angehörigengruppe „Hochharz“ des "Bundesverbandes Schädelhirnpatienten in Not".